Der an den Ufern des Flusses Sarawak liegende Ort ist die Hauptstadt des von der Fläche her das größten Bundeslandes in Malaysia, Sarawak. Aufgrund seiner historischen Altstadt, die den II. Weltkrieg nahezu unbeschadet überstand, gilt Kuching als eine der bezauberndsten Städte Südostasiens. Kuching bedeutet auf malaiisch Katze, deshalb wird Kuching auch die Stadt der Katzen genannt. Wir haben zwei Geschichten gehört, wie es zu den Namen kam: Geschichte eins besagt, dass sich der Stadtname aus dem chinesischen Wort „Kuchin”, was soviel wie Hafen bedeutet, ableitet. In der zweiten Geschichte wird erzählt, dass James Brooke bei seiner Ankunft den Namen der Siedlung am Sarawak Fluss wissen wollte und dabei auf eine Stelle deutete, an der gerade eine Katze saß. Die Einheimischen antworteten ihm darauf hin „Kuching”, zu deutsch Katze. Geprägt wurde die Stadt von James Brooke, dem ersten „Weißen Rajah” Sarawaks. Nach seinem Ausscheiden aus der „East India Company” kam der britische Abenteurer im Jahre 1839 nach Sarawak, wo gerade eine Rebellion gegen den Sultan von Brunei, unter dessen Oberhoheit die Region stand, stattfand. James Brooke schlug sich auf die Seite des Sultans und half ihm, die Rebellion zu ersticken. Brooke besaß aber nicht nur ein Kanonenboot, sondern hatte auch großes diplomatisches Geschick. Er korrigierte Ungerechtigkeiten und erwarb sich großen Respekt unter den einheimischen Dayaks und den eingewanderten Chinesen und Malaien. Im Jahre 1841 ernannte ihn der Sultan zum Gouverneur und Radschah von Sarawak. Damit begründete James Brooke die über 100 Jahre währende Macht der „Weißen Rajahs” von Sarawak. Das Sarawak Museum (Tipp) und Fort Margherita, die Astana - der vom zweiten weißen Rajah erbaute Palast, das Justizgebäude, die Tempel, die Staatsmoschee und die Waterfront, das islamisches Museum, sowie die Bootssafaris. Für die Besichtigung der Stadt, sollte man gut einen Tag einplanen.